
Alles auf einen Blick
- Heilen nach uralter Tradition und Erfahrung
- Kräuter, Ernährung, Bewegung, Akupunktur
- Die Gegensätze des Yin und Yang ins Gleichgewicht bringen
- Energieflüsse harmonisieren durch Akupunktur und Qigong
- Meditation beruhigt und schult den Geist
- Massage entspannt die Muskulatur und fördert die Durchblutung

Dr. med. Philipp Fuchs
Energetisches Gleichgewicht
Bei der Traditionellen Chinesischen Medizin steht das „Qi“ im Mittelpunkt. Qi bedeutet Kraft und Energie. Laut Sowa Rigpa kann hingegen ein Ungleichgewicht der drei Hauptenergiesäulen des menschlichen Körpers und Geistes – Wind, Feuer sowie die Verbindung aus Erde mit Wasser – zu einer Erkrankung führen. Auch das spannungsvolle Verhältnis der sich ergänzenden Gegensätze des Yin und Yang muss ausgeglichen sein. Deshalb werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin und Sowa Rigpa vorrangig Methoden und Verfahren angewandt, bei denen der Körper, die Energiesysteme und der Geist mit sich selbst und der Außenwelt wieder in ein energetisches Gleichgewicht finden sollen.
Entspannung durch Bewegung
Bei der Akupunktur wird diese therapeutische Wirkung durch das Setzen von Nadeln, Wärmeapplikation oder Schröpfen an bestimmten Punkten des Körpers, die entlang von Leitbahnen, sogenannten Meridianen, angeordnet sind, erzielt. Dadurch können energetische Spannungen, die durch einen Überschuss, einen Mangel oder eine Störung verursacht werden, wieder ausgeglichen werden. Bei der tibetischen Stocktherapie – Yuk Chö – wird das Körpergewebe mittels rhythmischem Tapping und sanftem Betrommeln von Energiepunkten stimuliert, in Schwingung gebracht und dadurch die Energieflüsse wieder harmonisiert. Qigong ist eine Bewegungstherapie, die Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrations- und Meditationsübungen vereint. Diese Methode wird vorwiegend zur Entspannung und Meditation angewandt, in langsamen und fließenden Bewegungen wird der Organismus beruhigt und belebt. Qigong kann aber ebenso zur Stärkung des Körpergefühls und Muskeltonus beitragen.